Am vierten Spieltag der ersten Bundesliga ging es für den Sportclub am vergangenen Sonntag gegen die Red Devils Wernigerode. Beide Teams standen nach drei Spielen punktlos da. Auf Seiten der Red Devils war dies durchaus überraschend, sind diese doch amtierender deutscher Vizemeister.
In der kleinen Arena ließen sie allerdings von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer die ersten Punkte der Saison holen sollte. Der Sportclub ging einmal mehr zu unkonzentriert und passiv in das Spiel, so dass es wie in der Vorwoche nach dem ersten Drittel schon 0:6 stand.
Das zweite Drittel begann unterhaltsam. Nach zweieinhalb Minuten stand es 3:7. Der gegnerische Torhüter führte die drei Gegentore allerdings auf die tiefstehende Sonne zurück. Die Schiedsrichter unterbrachen darauf die Partie für einige Minuten. Nachdem die Trennvorhänge der Halle ein wenig heruntergelassen wurden und die Sonne so niemanden mehr behinderte, konnte es weitergehen. Diese drei Tore (durch Philipp Jassmann, Dominik Awischus und Christian Hollmichel) zeigten aber, was möglich ist, wenn man sich mehr zutraut, Angriffe konsequenter spielt und die Schüsse auch aufs Tor bringt. Dies war im ersten Drittel überhaupt nicht gelungen. Auch defensiv stand man nun etwas sicherer. Bis zum Drittelende musste man trotzdem noch drei Gegentore, zwei in Unterzahl, hinnehmen. Phillip Jassmann konnte noch vor der Pause das 4:10 erzielen.
Zu Beginn des letzten Drittels musste man erneut ein Unterzahltor hinnehmen, das vierte in diesem Spiel, womit Wernigerode alle Powerplays nutzen konnte. Bis Mitte des Drittels erhöhte Wernigerode auf 4:14. Zwei eigene Überzahlen blieben in der Folge ungenutzt, so dass 4:14 auch der Endstand war. Insgesamt hat man sich einmal mehr im ersten Drittel um ein besseres Ergebnis gebracht. Der Trend von letzter Saison immer ein schlechtes Drittel zu spielen scheint sich fortzusetzen. Dies muss nun in den nächsten Spielen abgestellt werden. Am kommenden Wochenende will man im Pokal in Konstanz den ersten Sieg holen. Trotz einer positiven Bilanz gegen die Lakers (alle sechs bisherigen Spiele konnte man gewinnen) sollte man gewarnt sein, denn es gilt die alte Regel, wonach im Pokal alles möglich ist.