Am vergangenen Sonntag trafen sich der MFBC Leipzig und der SC DHfK in Liebertwolkwitz zum Pokalspiel. Nach dem Abstieg des Sportclub war es der erste Vergleich der beiden Teams. Der MFBC hatte dabei die klare Favoritenrolle inne und zeigte dies auch von Beginn an. Der Sportclub stand tief in der eigenen Hälfte und der MFBC machte das Spiel. Nach drei Minuten ging der MFBC dann folgerichtig in Führung und erhöhte noch in derselben Spielminute auf 2:0. Der Sportclub fand danach teilweise besser ins Spiel, konnte aber dennoch nie das Tempo des Erstligisten, insbesondere dessen erster Reihe gehen. Ein weiteres Gegentor musste man in diesem Drittel noch hinnehmen, bevor man in 5-3 Überzahl selbst die Chance hatte. Allerdings ist man schon die gesamte Saison über in Überzahl einfach zu ungefährlich, so dass man auch diesmal kein Tor erzielen konnte. Mit einem gerechten 3:0 ging es dann in die Pause.
Der Start in das zweite Drittel misslang dann völlig. Sechs Spielminuten, sechs Gegentore, 9:0, so die bittere Bilanz. In dieser Phase schlichen sich bei allen Spielern Fehler ein und Goalie Robert Börner war ein ums andere mal nahezu chancenlos. Den Gastgebern schien nun alles zu gelingen. Erst nach einer Auszeit des Sportclub konnte man wieder ins Spiel zurückfinden und sich auch die eine oder andere Chance erarbeiten. Leider war man dabei weiterhin zu nervös um den Ball auch im gegnerischen Tor unterzubringen. Nach zwei Dritteln stand es 10:0 für den MFBC.
Wirklich ins Spiel fand man erst im letzten Drittel. Zwar musste man schon nach wenigen Sekunden wieder ein Gegentor hinnehmen, danach zeigte man aber eine durchaus gute Leistung und schaffte es den Spielaufbau des Gegners früh zu stören. Vor allen Dingen gegen die zweite und dritte Reihe der Gastgeber kam man auch immer gefährlicher vor das gegnerische Tor. Dennoch agierte man gerade bei diesen Gelegenheiten viel zu hektisch und nervös so dass man am Ende kein Tor mehr erzielen konnte. Am Ende stand ein etwas zu hohes 12:0 für den Erstligisten.
Insgesamt muss man zugeben dass man gegen die erste Reihe (zum Großteil ausländische Spieler aus höherklassigen Ligen) des MFBC nie mithalten konnte. Ansonsten zeigte man eine nicht ganz schlechte Leistung, die man leider nicht mit einem Torerfolg belohnen konnte. Für die Mannschaft spricht auch, dass man sich nach einer sehr schlechten Phase im zweiten Drittel stark zurückkämpfte und zu seinem Spiel zurückfand.
Am nächsten Sonntag geht es für den Sportclub beim Aufsteiger USV TU Dresden weiter. Dies ist gleichzeitig auch das letzte Spiel des Jahres 2014.
© Fotos: Luisa Mocker / Luigrafie