Die zweite Mannschaft von BAT Berlin konnte am letzten Samstag mit 10:1 besiegt werden. Erstmals diese Saison konnte Coach Ruben Seilnacht auf drei Reihen zurückgreifen.
Von Beginn an hatte man das Spiel im Griff und konnte den Gegner kontrollieren. Trotzdem nutzten die Berliner ihre erste und einzige wirklich gute Chance zum 0:1 nach zweieinhalb Minuten. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Trotz einiger guter Chancen brauchte man aber bis zur neunten Minuten um den Ausgleich zu erzielen, Lukas Richter traf auf Vorlage von Lars Lehmann. Einen kurz darauf zugesprochenen Penalty verwertet Paul Siegmund zunächst, allerdings herrschte bei den Schiris Uneinigkeit über die korrekte Ausführung, letztlich setzte sich der Erfahrenere der Beiden durch und es blieb beim 1:1. Paul Siegmund sorgte in der darauffolgenden Überzahl dann aber doch für die Führung. Kurz vor Ende des Drittels erhöhte Willi Nolte, nach überstandener Verletzung zurück im Team, auf 3:1.
Im zweiten Drittel versuchte Berlin Druck auf die grün-weißen Verteidiger auszuüben, öffnete so aber immer wieder Räume in der eigenen Defensive. Dies konnte man immer wieder nutzen und so stand es am Ende des Drittels 9:1. Neben Paul Siegmund und Julius Bruns konnte Philip Bollinger drei Tore erzielen, zweimal assistiert von Fabian Ziegler, der damit in seinem ersten Zweitliga Spiel zwei Scorer Punkte erzielte. Des Weitere traf Florian Uhde zum ersten Mal im Trikot des Sportclubs.
Im letzten Drittel war die Luft auf beiden Seiten raus. Berlin zog sich wieder tiefer zurück um sicherer zu stehen. Selbst machte man nun nicht mehr immer den letzten Schritt um auch mit weniger Platz noch einige Tore zu erzielen. So plätscherte das Spiel vor sich hin, unterbrochen von ein paar Zeitstrafen auf beiden Seiten, auf Leipziger Seite zweimal Christian Hollmichel, der mit den Schiedsrichtern etwas zu viel haderte und nach einer Zwei – Minuten Strafe für Reklamieren auch noch für zehn Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Die Überzahlspiele brachten für Berlin nichts Zählbares. Am Ende machte es der Sportclub dann doch noch zweistellig, Nicolas Kujat setzte mit dem 10:1 den Schlusspunkt.
In wie weit das Spiel als Gradmesser für kommende Aufgaben gelten kann ist schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall tut ein Sieg nach zwei Niederlagen am Stück der Mannschaft gut. Auch viele junge Spieler erhielten viel Einsatzzeit und konnten so Erfahrung sammeln. Nächste Woche geht es nun zum USV TU Dresden. Dort sollen die nächsten drei Punkte gesammelt werden.